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Bundesliga: „Fortführung des Unterstützungsfonds für den Fußball überlebensnotwendig“

(c) Gepa Pictures

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Die von der Bundesregierung angeordneten Maßnahmen für den Zeitraum von 3. bis 30. November 2020, betreffen auch die Österreichische Fußball-Bundesliga und ihre Klubs.

Aufgrund der Professionalität der einzelnen Vereine, der guten Zusammenarbeit mit den Ministerien seit März dieses Jahres und dem aktuell funktionierenden Präventionskonzept kann die laufende Saison der Tipico Bundesliga und der 2. Liga fortgesetzt werden. Um den Spielbetrieb und das Stadionerlebnis für alle Besucher so sicher wie möglich zu gestalten, haben die Klubs über den Sommer einen sehr hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand betrieben. Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten die maximale Zuschauerzahl sukzessive von 10.000 bis auf 1.500 reduziert wurde, werden in den kommenden Wochen bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr sämtliche Spiele ohne Zuschauer stattfinden müssen. 

In diesem Zusammenhang ist die Fortführung und ausreichende Dotierung des Unterstützungsfonds für den Profimannschaftssport benötigt. Jedoch sind unabhängig von aktuellen Einnahmeausfällen wie Ticketing, Gastronomie und Merchandising die langfristigen Folgeschäden noch nicht absehbar. Jeder Tag ohne Zuschauer im Stadion oder mit beschränkten Höchstzahlen stellt die langfristige Verbundenheit der Fans zu ihren Klubs auf eine harte Probe, denn der Fußballsport lebt von seinen Emotionen und diese können nur in einem frei zugänglichen Stadion voll zur Geltung kommen. 

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Gesundheit erlaubt keine Kompromisse und die Bundesliga und ihre Klubs sind in dieser Hinsicht stets verlässliche Partner. Die finanzielle Unterstützung ist für die Dauer von Beschränkungen überlebensnotwendig. Der Fußball lebt aber von seinen Fans. Für einen mittel- bis langfristigen Fortbestand des Fußballs ist die Bindung zwischen Klub und Fan essenziell und jeder Tag ohne Fans im Stadion schmerzt massiv. Hoffentlich verbessert sich die Situation schnell, damit die Fans wieder Teil des Sports sein können und der Jugend- und Amateurfußball wiederaufgenommen werden kann.” 

Bisher sind keine Infektionen durch den Besuch eines Bundesliga-Spiels bekannt und es ist zu keinen Bildungen von Corona-Clustern gekommen. Lediglich wurde nach vier Spielen Contact-Tracing ausgelöst, da jeweils ein Besucher in den Tagen nach einem Spiel positiv getestet wurde und damit bereits beim Spielbesuch infiziert gewesen sein könnte. Aufgrund der Sicherheitskonzepte mitsamt personalisierten Tickets können dabei mögliche Kontaktpersonen gezielt und schnell informiert werden sowie gegebenenfalls weitere Rückschlüsse durch die Behörden erfolgen.

Insgesamt wurden knapp 3.800 Ordner eingesetzt, die bei der Umsetzung der Präventionskonzepte die Zuschauer begleiten und im Bedarfsfall auf die Maßnahmen hinweisen (dies entspricht bei insgesamt 104.937 Stadionzuschauern einem Verhältnis von einem Ordner pro 28 Besuchern). Die Fans haben sich im Großen und Ganzen durch vorbildliches Handeln und umsichtiges Verhalten ausgezeichnet. 


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